FIFA 12 ist wie viele Spiele nicht perfekt. Gerade wenn es um das Anpassen diverser Spieleinstellungen für einen fairen Wettkampf im eSport geht, kann es bei dem einen oder anderen Titel problematisch werden. Zumindest, wenn es um Matches ausserhalb des eigenen Matchmaking-Systems geht. Wie beispielsweise Spiele für die ESL.
FIFA 12 hat da ein besonderes Problem: Treten zwei Spieler über eine der Lobbys gegeneinander an, so ist es nicht nachvollziehbar, ob der gegnerische Spieler einen unveränderten Original-Kader nutzt, oder ob er Spieler im mitgelieferten Editor manipuliert, sprich, verbessert hat. Fairer Wettkampf? Fehlanzeige.
Um diesem Problem entgegen zu wirken, hat die ESL folgende Regeländerung eingeführt (15.10.2011, 20 Uhr):
Aber wie spielen wir nun?
Keine Sorge, es wird kein zusätzlicher Patcher benötigt, wie das in früheren Fifa Versionen der Fall war. Es ist leider nicht mehr so bequem und einfach wie bei Fifa 11, aber vom Aufwand her ist dies gleichzusetzen mit der Methode „Online Freundschaftsspiele“. Doch wie spielen wir nun? Wir spielen über die Online-Ligen Funktion in Fifa.
Schön und gut, aber wie funktioniert das ganze?
Im Prinzip erstellt ihr eine eigene Liga und gebt eurem Gegner die Zugangsdaten für diese Liga. Alternativ könnt ihr euren Gegner auch einladen, wenn ihr diesen in Origin als Freund habt. Eine Anleitung wie ihr eine eigene Liga erstellt, findet ihr in unserer Fifa 12 FAQ.
Quelle: offizielle ESL News
Diese Regländerung hat aber zur Folge, dass ab jetzt in ESL Matches nur noch die neue Verteidigungsart von FIFA 12 (genannt Tactical Defending) nutzbar ist. Die klassische Steuerung zur Abwehr ist nicht mehr einsetzbar. Über diesen Punkt lässt sich sicher streiten, gefällt diese Steuerung doch vielen Spielern nicht. Meiner Meinung nach geht das faire Spiel aber über die bevozugte Steuerung. Neues Spiel, neue Features. Da gehört etwas Umgewöhnung einfach dazu.