In einem aktuellen Steam Wochenend-Deal haben wir die Möglichkeit Warhammer: The End Times – Vermintide bis Sonntag, 22 Uhr, kostenlos zu spielen. Das habe ich gleich genutzt und mich in eine erste Schlacht gestürzt. Meinen Eindruck vom Spiel bekommt ihr hier.
An sich bin ich ein großer Warhammer Fantasy Fan. Zahlreiche Bücher habe ich bereits gelesen und werde es auch noch tun. Spiele aus dem Universum konnten bisher jedoch oft nicht wirklich überzeugen. Entsprechend ging Vermintide bei Release etwas an mir vorbei, die Skepsis war zu groß. Nun, mit dem aktuellen Wochenend-Deal hole ich das Versäumnis nach. Dabei basiert mein Eindruck vorerst auf einem einzigen Koop-Match.
Vermintide – Spielprinzip
Kurz zum Spielprinzip von Warhammer: The End Times – Vermintide. Vereinfacht gesagt ist es ein Left 4 Dead mit Skaven (die Rattenwesen des Warhammer Universums) anstatt Zombies. Die Entwickler würzen das ganze aber mit eigenen Ideen.
Spielstart
Der Start erfolgt kurz und knapp. Nach einem Intro bekommen wir einen Bildschirm mit den fünf spielbaren Klassen angezeigt. Hexenjäger, Waldläuferin, Zwerg, Feuermagierin und Soldat. Danach bekommen wir eine kurze Liste mit der Tastaturbelegung serviert. Die ist typisch First-Person. Ihr wisst schon, WASD, linke Maustaste, rechte Maustaste, usw. Im Anschluss sehen wir uns in einer Taverne mit der eben gewählten Spielklasse wieder. Die Taverne funktioniert quasi als Hauptmenü. Ich wollte keine Zeit verlieren, also wählte ich auf einer Karte die erste Mission. Die ist Kampagnen-ähnlich aufgebaut, wir spielen die Karten also nach und nach frei. Also Mission gewählt, auf weitere Spieler gewartet und in die Schlacht gestürzt.
Das Match
Ich entschied mich für einen mit Axt und Schild ausgerüsteten Zwerg, da wir wissen, dass Zwerge einfach die coolsten sind. Wir sind in der Stadt Ubersreik und unser Ziel lautet es, den Magnus Turm zu erreichen. Wir laufen also als Gruppe durch die Stadt, haben immer mal wieder kleinere Zwischenmissionen um beispielsweise mit Fässern ein Tor zu sprengen, schlagen eine Ratte nach der anderen nieder und schnetzeln uns so durch die Map. Die Gegnermassen sind teils kaum zu überblicken. Das macht unfassbar viel Spaß. Die Atmosphäre, Warhammer-typisch düster, haben die Entwickler super eingefangen. Dazu trägt auch die sehr ansehnliche Grafik bei. Passend dazu wird mit Blut nicht gespart. Jeder Hieb lässt Fontänen spritzen und ab und an einen Rattenkopf fliegen.
Neben den Standard-Skaven gibt es auch besonders starke Exemplare, die sich zum Teil sehr an ihren Left 4 Dead Vertreten orientieren. Da gibt es zum einen einen besonders großen und muskulösen Skaven der, nun ja, ordentlich drauf wuchtet und entsprechend viel aushält. Dann gibt es einen Skaven, der einzelne Gruppenmitglieder mit einem Seil von seinen Teamkollegen wegzieht, oder einen Skaven, der mit einer Gatling-Gun schießt. Diese „Bosse“ sorgen dafür, dass wir als Team zusammen bleiben sollten um im Fall der Fälle Teamkollegen befreien zu können, bevor sie endgültig sterben.
[color-box color=“yellow“]Die Screenshots wurden in mittleren Details und einer Auflösung von 1680 x 1050 aufgenommen. Es geht also noch deutlich schöner.[/color-box]
Matchende
Nach erfolgreichem Ende eines Matches werden wir mit Erfahrung belohnt. Zusätzlich dazu besteht die Möglichkeit um neue Ausrüstung zu würfeln. Je besser wir würfeln, worauf wir keinen Einfluss haben, desto besser die neue Waffe die wir bekommen. Die Waffen können das Spielgefühl merklich ändern. Mit Schild und Schwert kämpft es sich anders als mit einem Zweihänder. Wir haben also in einem gewissen Rahmen die Möglichkeit, nach und nach die Klassen unterschiedlich auszurüsten und zu spielen. Das sollte einige Zeit motivieren.
Kurzfazit
Mich konnte Warhammer: The End Times – Vermintide in dem ersten Match bisher überzeugen. Die Inszenierung ist super, die Charakter schön unterschiedlich und das Kämpfen einfach pure Freude. Ich werde es noch innerhalb der Gratis-Zeit spielen und es dann vermutlich zu dem bis dahin vergünstigten Preis von 16,79€ anstatt 27,99€ kaufen.
Einen ausführlichen Test zum Spiel findet ihr beispielsweise auf Gamestar.