Die Demo zu FIFA 14 ist nun seit einigen Tagen online, die ersten Matches wurden gemacht und Eindrücke gesammelt. Wie schlägt sich der neue Teil im Vergleich zu seinem Vorgänger? Was ist besser, was schlechter? Mein persönlicher Eindruck.
Anmerkung: Dieser kurze Erfahrungsbericht beruht auf der Demo-Version für den PC, die einen stark eingeschränkten Umfang bietet und dementsprechend natürlich nicht komplett die Qualität der späteren Verkaufsversion widerspiegeln kann.
Grafik – solide
Die Grafik hat sich nicht bahnbrechend verändert, sieht aber einen Tick realistischer aus als im soliden Vorgänger. Die persönlichen Lieblingsspieler sind in der Regel auf den ersten Blick erkennbar, auch wenn es hier die eine oder andere Ausnahme geben kann. Viel mehr ist hier auch nicht zu sagen.
Steuerung – Mehr Feingefühl von Nöten
FIFA 14 erfordert vom gesamten Gameplay her viel mehr „Gefühl“ vom Spieler. Sei es bei Ballannahmen, bei Pässen oder Dribblings. Der Ball klebt noch weniger am Mann, als bei den bisherigen Teilen der Serie. Bei Pässen beispielsweise ist es zur Zeit oft erforderlich noch eher zum Ball zu laufen, anstatt darauf zu vertrauen, dass der Spieler selbstständig den Weg zum runden Leder einschlägt.
Bei Schüssen wirkt sich das Ganze noch intensiver aus. Durch das neue Schuss-System ist es noch viel wichtiger wie der Spieler zum Ball steht, ob er aus vollem Lauf schießt, wie der Winkel zum Tor ist, ob er bedrängt wird, usw. Hier muss man genau drauf achten und den richtigen Moment für den Schuss erwischen, damit ein wuchtiger und platzierter Schuss dabei herauskommt und kein Kullerbällchen.
EA verspricht mit dem neuen Schuss-System „spektakuläre“ Tore. In der Demo war bisher davon nicht viel zu sehen. Dennoch ist die Änderung in meinen Augen sinnvoll, da das Spiel dadurch anspruchsvoller wird und vom Spieler mehr abverlangt.
In Dribblings hat man jetzt gefühlt etwas mehr Kontrolle. Der Ball lässt sich, wenn man es geschickt anstellt, gut kontrollieren, ohne das man dabei das Gefühl hat, der Ball klebt sowieso am Fuß. Übung macht auch hier den Meister.
Realismus – +1
Der Realismus-Faktor setzt sich aus den oben genannten Sachen zusammen. Alles in allem wirkt das Spiel einen Tick glaubwürdiger. Auch wenn es manchmal etwas zu häufig dazu kommt, dass der Ball verspringt, oder beim Sprint zu weit vorgelegt wird. Hier kommt es aber auch sehr auf die individuellen Stärken des virtuellen und reellen Spielers an.
Spielmodi
In der Demo ist zwar nur das bekannte „Anstoss“ enthalten, also Freundschaftsspiele gegen den NPC und einige Trickspiele. Jedoch weisen die Menüs auf neue und bekannte Spielmodi hin. Neben den bereits bekannten Modi wie Karriere, Online-Saison und Ultimate Team, gibt es nun auch einen Menüpunkt, der sich (Online-)Koop-Saisons nennt. Dabei handelt es sich um eine Variante der bekannten Online-Saison für zwei Spieler. Dadurch wird es nun möglich sein, ein 2on2-Matchmaking mit einem Freund zu starten ohne dabei auf die miserablen Lobbys angewiesen zu sein. Dabei wird mit jedem Freund eine eigene Saison samt Ligastatistiken geführt.Für mich die beste Neuerung im Spiel!
Fazit
Da es sich nur um eine Demo handelt, die einen sehr eingeschränkten Umfang hat, lässt sich nur das eigentlich Gameplay bewerten. Das hat mich in FIFA 14 aber überzeugt. Auch wenn es einiges an Umstellung erfordert, wirkt es doch sehr ausgereift und anspruchsvoll, bleibt dabei jedoch in der Regel stehts nachvollziehbar und motivierend. Ein sicherer Kauf für mich.
FIFA 14 bereits vorbestellt? Eine zuverlässige Anlaufstelle wäre z.B. Amazon, die das Spiel hier Listen: FIFA 14 – offizieller Release ist am 26.September.
Was ist eure Meinung zu der Demo? Was haltet ihr von den Änderungen und Neuerungen?