Der Sommer bricht an, die Temperaturen steigen und das merkt auch der Rechner. Wo im Winter um den Rechner rum eine woltuhende Stille liegt, gleicht es im Sommer einem Flughafen. Alle Lüfter und Kühler rotieren auf Hubschrauber-Niveau, stellenweise auch im Desktop-Betrieb. Beim starten von Spielen ist unterhalten neben dem PC nur mit Geschrei möglich.
Das Hauptproblem bei meinem Rechner ist der Standard Grafikkartenlüfter meiner Geforce 7600GT. Er hat einen recht kleinen Durchmesser, wodurch er bei anspruchsvollen Augaben hörbar audfreht. Als ich gestern dann mal in einem Counter-Strike Forum einen Thread eröffnet hatte wo es um FPS-Probleme mit CS:S ging (ich werd da nicht schlau drauß) kam auch das Thema Überhitzung vor und das hat mich daran erinnert, dass ich vor rund 1-2 Jahren für meine damalige Radeon 9800 Pro einen neuen Lüfter gekauft hatte. Einen wunderbaren Zalman Lüfter für (damals) rund 30€.
Da sich meine Geforce mit dem Standardlüfter beim Spielen auf rund 70°C erhitzte (das nach kurzer Zeit des Spielens), dachte ich mir mal, ich versuch den Zalman Lüfter auf meine Geforce zu bekommen. Und: er passte 1A! (Warum bin ich nicht schon früher drauf gekommen…?)
Direkt das Spiel gestartet, eine Zeitlang gespielt und mit ATITool eine Temperaturkurve zeichnen lassen. Das Ergebnis: Nach langem Zocken stieg die Temperatur nie über 53°C! Das ist eine Verbesserung um rund 20°C! Wo sich meine Geforce noch mit altem Lüfter direkt nach Spielstart hörbar machte, herrscht jetzt durchgehend Stille.
Leider hat sich ingame nichts an den FPS geändert, lediglich beim Grafikauslastungstest (im Hauptmenü von CS:S zu finden) stieg die durchschnittliche FPS Zahl von knapp 73FPS auf rund 90 FPS an. Aber immerhin wird die Grafikkarte jetzt geschont und bietet Platz zum Übertakten, Zalman-sei-dank. Mein Tipp: ladet euch ATITool runter, dazu noch Speedfan und überprüft eure Temperaturen. Neue Lüfter können das Leben (Stille um den PC herum) und das Zocken (evtl. steigende FPS) doch sehr erleichtern.